Kann ich mit einem Virtual Office meine Firma gründen? (Auch ohne Büro!)
Du willst ein Unternehmen starten, hast aber noch kein eigenes Büro? Kein Problem: Ein Virtual Office kann dir genau dabei helfen. In diesem Beitrag erfährst du, wie du mit einer virtuellen Adresse legal und professionell deine Firma gründen kannst – und worauf du achten musst, damit alles reibungslos klappt.
Was ist ein Virtual Office nochmal genau?
Ein Virtual Office ist eine Dienstleistung, bei der du eine echte, repräsentative Geschäftsadresse nutzen kannst – ohne vor Ort täglich ein Büro zu mieten. Dazu gehören Services wie:
- Postempfang und -weiterleitung
- Nutzung der Adresse für das Impressum, Gewerbeanmeldung und Firmenbuch
- Telefonservice (optional)
- Besprechungsräume auf Anfrage
Anbieter wie die PostWerkStatt stellen dir darüber hinaus auch Unterstützung bei der Gründung selbst zur Verfügung.
Firma gründen ohne Büro? Ja, das geht.
Viele glauben, man müsse ein “echtes” Büro anmieten, um ein Gewerbe anzumelden oder eine GmbH zu gründen. Das stimmt so nicht.
In Österreich darfst du deine Firma gründen, wenn:
- du eine tatsächlich nutzbare Adresse hast
- du dort erreichbar bist (z. B. für Post oder Terminvereinbarung)
- der Anbieter dir eine Nutzungsbestätigung ausstellt
Mit einem Virtual Office ist das alles gegeben. Du brauchst also kein klassisches Büro mit Mietvertrag, Einrichtung oder dauerhaftem Aufenthalt.
Welche Gründungsformen sind mit Virtual Office möglich?
Die meisten Gründungsformen lassen sich mit einer virtuellen Adresse realisieren:
- Einzelunternehmen (EPU)
- OG oder KG
- GmbH (mit Handelsregistereintrag)
- Vereine (mit Sitzangabe in der Satzung)
Wichtig ist immer, dass der Anbieter die Anforderungen erfüllt – sprich: gewerbliche Nutzung, postalische Erreichbarkeit und Nachweis für die Behörden.
Gewerbeanmeldung mit Virtual Office
Die Gewerbebehörde verlangt bei der Anmeldung:
- eine konkrete Adresse, an der dein Unternehmen erreichbar ist
- Nachweis, dass du diese Adresse auch tatsächlich nutzen darfst
Bei der PostWerkStatt bekommst du ein entsprechendes Schreiben, das du bei der Anmeldung vorlegen kannst. So kannst du deine Gewerbeberechtigung ganz einfach auf Basis des Virtual Office erlangen.
Gründung einer GmbH mit Virtual Office
Auch die GmbH-Gründung funktioniert mit einer virtuellen Adresse. Wichtig dabei:
- Der Firmensitz muss im Firmenbuch eingetragen werden
- Du brauchst eine Adresse, an der die GmbH “erreichbar und auffindbar” ist
- Die Adresse muss für Geschäftszwecke geeignet sein
All das ist bei einem guten Virtual-Office-Anbieter erfüllt. Wenn du zusätzlich noch Unterstützung beim Notartermin oder der Online-Gründung brauchst, helfen dir Anbieter wie die PostWerkStatt ebenfalls weiter – z. B. mit Remote Online Notarisation.
Welche Unterlagen brauche ich für die Gründung?
Das hängt von der Unternehmensform ab. In den meisten Fällen brauchst du:
- Ausweis oder Reisepass
- Firmenname und Unternehmenszweck
- Nutzungsnachweis für deine Adresse
- Gesellschaftsvertrag (bei GmbH, OG, etc.)
Tipp: Frag am besten direkt beim Anbieter deines Virtual Office nach, was du konkret brauchst. Viele bieten Gründungsberatung an und helfen dir beim Papierkram.
Was du unbedingt vermeiden solltest
Achte darauf, dass dein Anbieter tatsächlich seriös und rechtssicher arbeitet. Problematisch wird es, wenn:
- es keine reale Anlaufstelle gibt
- keine Post entgegengenommen wird
- dir keine offiziellen Dokumente ausgestellt werden
- die Adresse in einem reinen Wohnhaus liegt
Denn dann kann es passieren, dass deine Anmeldung abgelehnt wird oder du rechtliche Probleme bekommst.
Fazit: Virtual Office als Gründungsbasis? Absolut.
Ein Virtual Office ist ideal, wenn du flexibel, schnell und kostengünstig gründen willst – egal ob EPU oder GmbH. Du sparst dir die hohen Kosten für ein eigenes Büro, bist aber trotzdem offiziell, postalisch und rechtlich präsent.
Die Voraussetzung: Du arbeitest mit einem Anbieter zusammen, der weiß, was er tut. Bei der PostWerkStatt bekommst du nicht nur eine Adresse, sondern echte Unterstützung für deinen Start.